10

Januar

Fr
20:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag (In der Reihe Akademie-Vorträge im Karl Ballmer Saal):
Lernen, um die Welt zu verstehen - die Gründerin des Graswurzel-Lernnetzwerkes "Yaylas Wiese" berichtet

 

Anne Peters PorträtAnne Peters hat in jahrzehntelanger Erfahrung als Pädagogin und dreifache Mutter, besonders aber als „Vorhilfe-Lehrerin“  für Kinder eine Lehr- und Lernmethode entwickelt, die sie nun im eigenen Lernnetzwerk an Menschen weitergibt, die sich Zeit füreinander und für eine individuelle freie Lernzeit nehmen.

 

 

Anne Peters, geb. 1958, lernte nach dem Abitur 1977 autodidaktisch die türkische Sprache, um zu verstehen, wie die ‚stummen‘ Kinder die deutsche Sprache erlernen. Zwanzigjährige Berufspraxis als Lehrerin an Kreuzberger Grund- und Oberschulen, 13jährige Praxis als individueller Lerncoach für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Mitarbeit in der Initiative für die Gründung der interkulturellen Waldorfschule Berlin, Basisarbeit im Austausch mit Eltern, Kindern, Lernpaten und Lehrern auch in staatlichen Schulen. Gründerin der gemeinnützigen GmbH Yaylas Wiese. Ihr Herzensanliegen: Kreative Ideen austauschen, wie sich Lernen aus vorprogrammierten, einengenden Zusammenhängen befreien lässt, damit Menschen sich zusammentun und miteinander Freiräume der Entfaltung leben. (www.yaylas-wiese.de)


Ermöglichungsbeitrag: 4-14€


7

Februar

Fr
20:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag (In der Reihe Akademie-Vorträge im Karl Ballmer Saal):
Meditation und soziale Frage Vortrag und Gespräch mit Ralf Gleide

 

Ralf Gleide PorträtMeditation ist das Aufsuchen der Grenze zwischen Seele und Geist. Wird die Grenze berührt, kann der Geist in der Seele menschlich werden. Denken, Fühlen und Wollen verlieren dann ihre Schablonenhaftigkeit und die Weltbeziehung beginnt sich zu vertiefen. Es entsteht individueller Geist. Der Vortrag beschreibt den Prozess der Meditation im Zusammenhang mit der sozialen Frage. Denn für die Pathologien des sozialen Lebens gibt es im 21. Jahrhundert nur ein einziges Heilmittel: die seelisch verinnerlichte, Mensch werdende Geistigkeit.

 

Ralf Gleide, geb. 1964 in Hamburg. Tätigkeit in der Heilpädagogik. Studium der Germanistik und Philosophie, daneben freies Studium der Anthroposophie. Seit 1993 anthroposophische Grundlagenforschung, Seminare und Vorträge. 1997- 2002 berufspädagogisch und beratend tätig als Mitarbeiter von VAB/ GAB in München. 2002 Begründung des D. N. Dunlop Instituts für anthroposophische Erwachsenenbildung, Sozialforschung und Beratung in Heidelberg. Mitbegründung der Freien Bildungsstiftung. Autor mehrerer Bücher.

 


Ermöglichungsbeitrag: 4-14€


7

März

Fr
20:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag (In der Reihe Akademie-Vorträge im Karl Ballmer Saal):
Unbekanntes Nachbarland - Polnische Geschichte für Berliner

 

Josefus Zuchantke PorträtSo nah und doch so unbekannt! Waren Sie schon einmal in Polen? Möchten Sie etwas mehr von der so wechselvollen Geschichte Polens kennenlernen – von dem, was Deutschland und Polen verbindet und trennt - von der Sorge immer zwischen allen Stühlen zu sitzen und der tiefen polnischen Sehnsucht die eigene Herzensfülle zu verknüpfen mit der Ordnungskraft und Klarheit des Deutschen? Ich lebe und arbeite seit 20 Jahren in Polen und möchte mit dem Vortrag einen kleinen Spaziergang durch die Geschichte machen und von verschiedenen Menschenbegegnungen erzählen.

 

Wer vertiefter einsteigen möchte, ist herzlich zum Seminar am Samstag, den 8. März, 10-13 Uhr eingeladen.

 

Josefus Zuchantke, geboren 1948, aufgewachsen in Hessen, Studium der Ökonomie und Philosophie in Berlin, tätig als Lektor und in der pharmazeutischen und metallverarbeitenden Industrie. Studium am Priesterseminar in Stuttgart, später als Waldorflehrer in Frankfurt/Oder tätig. Seit den achtziger Jahren verbunden mit anthroposophischen Initiativen in Südpolen, lebt und arbeitet seit 1993 in Polen. Aufsätze und Vortragstätigkeiten in Polen und Deutschland zu geschichtlichen Themen, u.a. „Die polnische Teilung – Hintergrund und Sinn“; „Das Geheimnis der polnischen Marienverehrung - Hintergrund und Bedeutung“. Zudem gibt er Kurse zur Kräuterkunde und Herstellung eigener Gesundungsmittel mit dem Ziel eine eigene Do-it-yourself Hausapotheke aufzubauen. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.


Ermöglichungsbeitrag: 4-14€


8

März

Sa
10:00
Karl Ballmer Saal    
Seminar:
Die Zeit der polnischen Teilung – Übungszeit für eine eigenverantwortliche Zivilgesellschaft

 

Josefus Zuchantke PorträtDas Seminar arbeitet Motive aus der polnischen „Teilungszeit“ auf, d.h. der Zeit zwischen dem Wiener Kongress und dem ersten Weltkrieg, in dem Polen buchstäblich von der Landkarte verschwunden war. Einige Stichpunkte: Wie konnte es zur Teilung kommen?  – das hausgemachte polnische Problem. Die Teilungszeit - schmachvoll für jeden Patrioten, doch gleichzeitig die Blütezeit polnischer Kulturentwicklung. Die Teilungszeit – eine fast vier Generationen währende Übung für die Dreigliederung. Die Teilungszeit – Anschauungsobjekt für die Entwicklung zivilgesellschaftlicher Vernetzung jenseits des Staates. Die Teilungszeit – eine Lektion, aus der wir viel für die Zukunft lernen können!

Anhand von Kurzreferaten, Quellenstudium und Diskussionen werden wir uns der polnischen Geschichte gemeinsam nähern.

 

 

Kostenbeitrag: 20 Euro (Ermäßigung nach Absprache)

Kontakt: Clara Steinkellner,

 

 


Eintritt: 20€


9

März

So
15:00
Karl Ballmer Saal    
Vernissage:
Ikonen der Moderne - Bilder von Lajos Boros

 

Holger_SchadeEinführung in das Leben und Werk das Künstlers mit Holger Schade

Musik: Clara Steinkellner (Geige) und Thomas Brunner (Klavier)

Lilla Boros-Gmelin und Christian Gmelin führen durch die Ausstellung

 

Die Bilder sind in den Wochen nach der Vernissage bis zum 6. April 2014 jeweils Montags bis Freitags von 9 bis 17 Uhr zu sehen sein, eine Besichtigung am Wochenende ist auf Anfrage evtl. möglich.

 

Der Maler Lajos Boros (1928 - 2011) wurde in Sighetu-Marmatiei (Siebenbürgen) in einer ungarisch-stämmigen Familie geboren. Nach einer akademischen Ausbildung zum Maler in Cluj-Clausenburg und einem erfolgreichen Werdegang als junger Künstler im damaligen sozialistischen Rumänien, begegnete Boros im Alter seinem künstlerischen und spirituellen Lehrer: dem Maler Janos Mattis-Teutsch, der zu den Pionieren der künstlerischen Avangarde des frühen 20. Jahrhunderts gehörte. Als ein Leben unter den damaligen gesellschaftlichen Verhältnissen in Rumänien zunehmend schwieriger wurde, entschloss sich Boros, 1970 anlässlich einer Ausstellungsbeteiligung in Wiesbaden sein Land und, was besonders schwer wog, zunächst auch seine Familie zurück zu lassen. In dieser Zeit des biografischen Nullpunktes begegnete er der Anthroposophie. Seinen Lebensunterhalt musste er zunächst als Kunststoffschlosser verdienen – nach schweren Arbeitstagen, ganz im Verborgenen entwickelte er, alles bisher Geschaffene gleichsam hinter sich lassend, die Idee seiner „Urkomposition“. Wenn man sich betrachtend diesen freiwilligen Reduktionen – „Ich male nur EIN Bild“– aussetzt, wird man Erstaunliches entdecken: dass gerade mit dieser Begrenzung eine höchst differenzierte Farbwirksamkeit erscheinen kann. Die vom Vorstellungshaften und vom Materiellen entbundene Farbe erklingt frei und findet zugleich Rückhalt im Kompositorischen des Bildes. Dadurch entsteht im Betrachten ein gestalteter, offener Erlebens-Raum für diese Ikonen der Moderne.

- Holger Schade

 

Veranstalter: Freundeskreis Georg Kühlewind in Kooperation mit Sinnewerk e.V. und der Freien Bildungsstiftung


Eintritt frei - Spende erbeten


14

März

Fr
18:00
Karl Ballmer Saal    
Tagung:
Bürokratismus, Überwachungswahn und neuer Nationalismus als Gegenbilder einer mündigen Sozialkultur

 

 

Wege zu einer selbstverwalteten Gesellschaftsgestaltung

 

Öffentliche Arbeitstagung der Freien Bildungsstiftung (14.-16. März)

 

mit Ralf Gleide, Thomas Brunner, Salvatore Lavecchia, Clara Steinkellner, Kai Gregor, Anne Schildt und Albrecht Walter

 

„Wir sind der Staat!“, sagen viele Menschen und wollen damit ein Statement für ihre politische Mündigkeit abgeben und Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhang übernehmen, statt sich auf eine private Lebensinsel zurückzuziehen. Wie aber kann sich ein verantwortliches Handeln gestalten – müssen wir uns der staatlichen Macht nicht vielmehr differenziert gegenüberstellen, um als Zivilgesellschaft handlungsfähig zu sein?

Von 14. bis 16. März  2014 lädt die Freie Bildungsstiftung zur offenen Auseinandersetzung mit der sich gegenwärtig zuspitzenden politischen Lage ein. Während der Wochenendtagung mit dem Titel „Bürokratismus, Überwachungswahn und neuer Nationalismus als Gegenbilder einer mündigen Sozialkultur - Wege zu einer selbstverwalteten Gesellschaftsgestaltung“ wollen wir sowohl die aktuellen Phänomene der Bürokratisierung und zunehmenden Überwachung sowie den Fragen einer „weltbürgerlichen“ versus nationalen Identität in Vorträgen und Diskussionen auf den Grund gehen und vor dem Hintergrund der Bemühungen um ein selbstverwaltetes Kulturleben und Bildungswesen sowie Impulsen zu einer solidarischen Wirtschaft beleuchten. Ralf Gleide aus Heidelberg (der als Mitbegründer der Freien Bildungsstiftung schon öfter im Karl Ballmer Saal zu Gast war) wird in seinem Eröffnungsvortrag am Freitag Abend über den digitalen Doppelgänger des Menschen und der Überwachungsstaat sprechen, des Weiteren wirken u.a. der italienische Philosophie-Professor Salvatore Lavecchia, die Imkerin und Sozialwissenschaftlerin Anne Schildt aus Leipzig, der in Cottbus lebende Kunstpädagoge und Autor Thomas Brunner, der Berliner Buchhändler und Volkswirt Manfred Kannenberg, sowie der ebenfalls in Berlin lebende Philosoph und „FIU-Weiterführer“ Kai Gregor mit. Außer den Vorträgen und Diskussionen wird es eine Performance mit Albrecht Walter aus Caslilia sowie ein Initiativenforum geben, bei dem alle Teilnehmer eigene Initiativen darstellen können. Wir freuen uns auf ein erhellendes und ermutigendes Wochenende, nähere Informationen unter: www.freiebildungsstiftung.de

 

Kontakt: Clara Steinkellner, , 0178/6152189

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung in Kooperation mit SinneWerk e.V.

 

 

Kostenbeitrag: Tagungskarte 50 Euro, erm. 25 Euro, Förderkarte 75 Euro

Einzelvorträge / Vortragsblock: 10 Euro, 7 Euro erm.

 


Eintritt: Kostenbeitrag€


15

März

Sa
10:00
Karl Ballmer Saal    
Tagung:
Bürokratismus, Überwachungswahn und neuer Nationalismus als Gegenbilder einer mündigen Sozialkultur

 

Wege zu einer selbstverwalteten Gesellschaftsgestaltung

 

Öffentliche Arbeitstagung der Freien Bildungsstiftung (14.-16. März)

 

mit Ralf Gleide, Thomas Brunner, Salvatore Lavecchia, Clara Steinkellner, Kai Gregor, Anne Schildt und Albrecht Walter

 

„Wir sind der Staat!“, sagen viele Menschen und wollen damit ein Statement für ihre politische Mündigkeit abgeben und Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhang übernehmen, statt sich auf eine private Lebensinsel zurückzuziehen. Wie aber kann sich ein verantwortliches Handeln gestalten – müssen wir uns der staatlichen Macht nicht vielmehr differenziert gegenüberstellen, um als Zivilgesellschaft handlungsfähig zu sein?

Von 14. bis 16. März  2014 lädt die Freie Bildungsstiftung zur offenen Auseinandersetzung mit der sich gegenwärtig zuspitzenden politischen Lage ein. Während der Wochenendtagung mit dem Titel „Bürokratismus, Überwachungswahn und neuer Nationalismus als Gegenbilder einer mündigen Sozialkultur - Wege zu einer selbstverwalteten Gesellschaftsgestaltung“ wollen wir sowohl die aktuellen Phänomene der Bürokratisierung und zunehmenden Überwachung sowie den Fragen einer „weltbürgerlichen“ versus nationalen Identität in Vorträgen und Diskussionen auf den Grund gehen und vor dem Hintergrund der Bemühungen um ein selbstverwaltetes Kulturleben und Bildungswesen sowie Impulsen zu einer solidarischen Wirtschaft beleuchten. Ralf Gleide aus Heidelberg (der als Mitbegründer der Freien Bildungsstiftung schon öfter im Karl Ballmer Saal zu Gast war) wird in seinem Eröffnungsvortrag am Freitag Abend über den digitalen Doppelgänger des Menschen und der Überwachungsstaat sprechen, des Weiteren wirken u.a. der italienische Philosophie-Professor Salvatore Lavecchia, die Imkerin und Sozialwissenschaftlerin Anne Schildt aus Leipzig, der in Cottbus lebende Kunstpädagoge und Autor Thomas Brunner, der Berliner Buchhändler und Volkswirt Manfred Kannenberg, sowie der ebenfalls in Berlin lebende Philosoph und „FIU-Weiterführer“ Kai Gregor mit. Außer den Vorträgen und Diskussionen wird es eine Performance mit Albrecht Walter aus Caslilia sowie ein Initiativenforum geben, bei dem alle Teilnehmer eigene Initiativen darstellen können. Wir freuen uns auf ein erhellendes und ermutigendes Wochenende, nähere Informationen unter: www.freiebildungsstiftung.de

 

Kontakt: Clara Steinkellner, , 0178/6152189

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung in Kooperation mit SinneWerk e.V.

 

 

Kostenbeitrag: Tagungskarte 50 Euro, erm. 25 Euro, Förderkarte 75 Euro

Einzelvorträge / Vortragsblock: 10 Euro, 7 Euro erm.


Eintritt: Kostenbeitrag€


16

März

So
10:00
Karl Ballmer Saal    
Tagung:
Bürokratismus, Überwachungswahn und neuer Nationalismus als Gegenbilder einer mündigen Sozialkultur

 

Wege zu einer selbstverwalteten Gesellschaftsgestaltung

 

Öffentliche Arbeitstagung der Freien Bildungsstiftung (14.-16. März)

 

mit Ralf Gleide, Thomas Brunner, Salvatore Lavecchia, Clara Steinkellner, Kai Gregor, Anne Schildt und Albrecht Walter

 

„Wir sind der Staat!“, sagen viele Menschen und wollen damit ein Statement für ihre politische Mündigkeit abgeben und Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhang übernehmen, statt sich auf eine private Lebensinsel zurückzuziehen. Wie aber kann sich ein verantwortliches Handeln gestalten – müssen wir uns der staatlichen Macht nicht vielmehr differenziert gegenüberstellen, um als Zivilgesellschaft handlungsfähig zu sein?

Vom 14. bis 16. März  2014 lädt die Freie Bildungsstiftung zur offenen Auseinandersetzung mit der sich gegenwärtig zuspitzenden politischen Lage ein. Während der Wochenendtagung mit dem Titel „Bürokratismus, Überwachungswahn und neuer Nationalismus als Gegenbilder einer mündigen Sozialkultur - Wege zu einer selbstverwalteten Gesellschaftsgestaltung“ wollen wir sowohl die aktuellen Phänomene der Bürokratisierung und zunehmenden Überwachung sowie den Fragen einer „weltbürgerlichen“ versus nationalen Identität in Vorträgen und Diskussionen auf den Grund gehen und vor dem Hintergrund der Bemühungen um ein selbstverwaltetes Kulturleben und Bildungswesen sowie Impulsen zu einer solidarischen Wirtschaft beleuchten. Ralf Gleide aus Heidelberg (der als Mitbegründer der Freien Bildungsstiftung schon öfter im Karl Ballmer Saal zu Gast war) wird in seinem Eröffnungsvortrag am Freitag Abend über den digitalen Doppelgänger des Menschen und der Überwachungsstaat sprechen, des Weiteren wirken u.a. der italienische Philosophie-Professor Salvatore Lavecchia, die Imkerin und Sozialwissenschaftlerin Anne Schildt aus Leipzig, der in Cottbus lebende Kunstpädagoge und Autor Thomas Brunner, der Berliner Buchhändler und Volkswirt Manfred Kannenberg, sowie der ebenfalls in Berlin lebende Philosoph und „FIU-Weiterführer“ Kai Gregor mit. Außer den Vorträgen und Diskussionen wird es eine Performance mit Albrecht Walter aus Caslilia sowie ein Initiativenforum geben, bei dem alle Teilnehmer eigene Initiativen darstellen können. Wir freuen uns auf ein erhellendes und ermutigendes Wochenende, nähere Informationen unter: www.freiebildungsstiftung.de

 

 

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung in Kooperation mit SinneWerk e.V.

 

 

Kostenbeitrag: Tagungskarte 50 Euro, erm. 25 Euro, Förderkarte 75 Euro

Einzelvorträge / Vortragsblock: 10 Euro, 7 Euro erm.

 


Eintritt: Kostenbeitrag€


11

April

Fr
20:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag (In der Reihe Akademie-Vorträge im Karl Ballmer Saal):
"Wanderer, es gibt keinen Weg, der Weg entsteht beim Laufen" - Erfahrungen mit der Biographie-Arbeit

 

PorträtWie der spanische Dichter Antonio Machado (1875-1939) so treffend sagt – ein Weg entsteht, in dem man ihn geht. So sind auch unsere Lebenswege alle ganz individuell, jeder Mensch muss seinen Weg ganz neu finden. Die Biographie-Arbeit nimmt diesen individuellen Lebensweg in allen seinen Facetten in den Blick und versucht, Überblick und Orientierung zu geben. Dabei wird mit verschiedenen Aspekten gearbeitet, beispielsweise werden die einzelnen „Jahrsiebte“ als Lebensabschnitte besonders betrachtet, und auch der so genannte „Mondknoten“ spielen eine Rolle. Der Vortrag wird eine Einführung in die Elemente der Biographie-Arbeit geben und ihre Möglichkeiten für eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und lebendige Zivilgesellschaft ausleuchten.

 

Hernán Silva-Santisteban Larco, geb.1948. Deutsch-Peruaner. Universitätsstudium der Philosophie, Theologie und Pädagogik in Perú, Argentinien und Chile. M.A. in Philosophie. Jahrelang Hochschullehrer für Philosophie in Lima und Lehrer in indigenen Bauerngemeinschaften in den Zentral-Anden und dem Amazonasgebiet in Peru nach der Methode von Paulo Freire. Mitbegründer des „Foro Educativo“ (Erziehung Forum) in Lima. Ausbildung zum Waldorflehrer am Waldorflehrerseminar in Berlin, Lehrtätigkeit an Waldorfschulen in Deutschland und México. Ausbildung zum Biografie-Berater bei Hellmuth ten Siethoff in Deutschland und Frankreich. Veröffentlichung von drei Gedichtsammlungen sowie Aufsätzen zu philosophischen und pädagogischen Themen.

www.biografieberatung-hernan-silva.de

 


Ermöglichungsbeitrag: 4-14€


9

Mai

Fr
20:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag(In der Reihe Akademie-Vorträge im Karl Ballmer Saal):
Klimawandel: Unsere Erde ist im Stress! - Nachhaltige Entwicklung in den Sackgassen alten Denkens

Vortrag und Gespräch mit Dr. Otto Ulrich (Bonn)

 

Vor 40 Jahren gab der Club of Rome die Studie „Die Grenzen des Wachstums“ heraus – seitdem ist das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit in aller Munde, die Problematik hat sich jedoch verschärft. Dennis Meadows, Mitautor der damals erschienenen Studie, kommt aufgrund der aktuellen Entwicklungen zu dem Schluss, dass „die natürlichen Systeme bald die Kontrolle über unsere Lebensbedingungen auf der Erde übernehmen werden.“ Denn die Stress-Symptome des durch Umweltverschmutzung und ansteigenden CO2-Ausstoss gebeutelten planetarischen Ökosystems sind nicht mehr zu übersehen: Stürme und Fluten häufen sich, der Wechsel der Jahreszeiten ist aus den Gleichgewicht geraten. Was hilft uns, radikal umzudenken? Der Vortrag wird einen Einblick in die aktuellen Debatten rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit geben, und außerdem das Lernspiel zum Klimawandel „Cooling Down!“ vorstellen (das am Samstag im Workshop gerne ausprobiert werden kann!)…

 

Dr. Otto Ulrich erlernte zunächst einen Handwerkerberuf; nach dem Studium der Physikalischen Technik arbeitete er als Ingenieur in der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Nach einem zweiten Studium der Politikwissenschaft in Berlin öffnete sich die Chance, sich viele Jahre im Bundeskanzleramt auch mit Aufgaben der internationalen Umwelt- und Energiepolitik zu beschäftigen. Während dieser Zeit schrieb er seine Dissertation (Dr.rer.pol.) über die Konsequenzen des Klimawandels.

Er ist Autor mehrerer Bücher und vieler Essays; heute ist er als Spielentwickler und als Lehrer im Bereich „Social Entrepreneur“ aktiv, sowohl in Deutschland wie auch in Indien. (www.cooling-down.com)

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung, SinneWerk e.V.

Kontakt: Clara Steinkellner, , Tel. 0178 6152189


Ermöglichungsbeitrag: 4-14€


10

Mai

Sa
10:00
Karl Ballmer Saal    
Workshop:
Cooling Down! Das Klimaspiel, wer spielt mit?

UlrichWorkshop mit Dr. Otto Ulrich

 

(www.cooling-down.com)

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung, SinneWerk e.V.

 

Kontakt: Clara Steinkellner, , Tel. 0178 6152189


 


Eintritt: 5€


17

Mai

Sa
16:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag:
Arbeit durch Kunst - Wie wird jeder Mensch zum Künstler?

11. Sozialwissenschaftliches Forum Berlin

 

16 Uhr Vortrag:

Arbeit durch Kunst – Wie wird jeder Mensch zum Künstler?

mit Sandra Schürmann und Hans-Ulrich Ender (PROJEKTFABRIK, Witten)

anschließend Pause mit Buffet

ca. 18:30 Initiativenforum (Wer möchte ein Projekt vorstellen?)

ca. 20 h Offene Vorbereitungsrunde für das nächste Forum

 

Sandra Schürmann und Hans- Ulrich Ender entwickeln neue Zugänge zum Thema Kunst, Bildung und Arbeit. Kann die Kunst Formen schaffen, um in der Gesellschaft Selbstbestimmung statt Überfremdung zu verankern? Wie muss der Kunstbegriff sich für diese Aufgabe wandeln? Dies waren die Intentionen, mit denen Sandra Schürmann 2005 die PROJEKTFABRIK gründete, um Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit durch Theaterprojekte in einer Entwicklungsphase über 10 Monate deutschlandweit eine Perspektive zu geben. 2012 wurde aus diesen Fragen DIE SCHULE für Kunst, Kommunikation und Wirtschaftsgestaltung als Forschungszentrum der PROJEKTFABRIK gegründet, die seit Januar 2014 im Rahmen eines neuen Berufsbildes Sozialkünstler ausbildet. Die Arbeitslosigkeit als zentrales Phänomen eines falsch gedachten Arbeitsbegriffs in zukünftige Gestaltung zu verwandeln muss gesellschaftlicher Auftrag werden!

 

Sandra Schürmann

Geboren 1970 in Witten, als Jugendliche „Schulverweigerin“, freiberufliche Tätigkeit als Werbefotografin, Studium der sozialen Arbeit. 1998-2004 Mitarbeit bzw. Projekt- und Bereichsleitung beim Verein Jugend in Arbeit e.V. in Recklinghausen, Schwerpunkt Vermittlung unter 25jähriger auf dem ersten Arbeitsmarkt. Permanente Suche: Was hilft Jugendlichen wirklich? 2004 Geburt einer Tochter. Entwicklung des Projektes JobAct® als Verbindung von Schauspiel und Berufsorientierung. 2005 Gründung und seitdem Leitung der Projektfabrik als unabhängige Trägerin u.a. des Projektes JobAct®. 2006 Gewinn der Bundesförderpreises Jugend in Arbeit mit dem Projekt JobAct®, 2008 Finalteilnehmerin zum Social Entrepreneur der Schwab Foundation, 2009 Aufnahme in das Ashoka-Fördernetzwerk, 2010 Erhalt des Bundesverdienstkreuzes, seit 2010 Zusammenarbeit und Förderung durch JP Morgan Chase Foundation. 2012 Gründung von DIE SCHULE für Kunst, Kommunikation und Wirtschaftsgestaltung in Witten, Dozentin für Social Entrepreneuship in der 2014 eröffneten Ausbildung zum Sozialkünstler JobAct®.

 

Hans-Ulrich Ender

Geboren 1959 in Lauterbach. Schauspielausbildung an der Alanushochschule für bildende und musische Künste/Alfter bei Bonn. Theaterpädagogische Tätigkeit an Schulen, in der Heilpädagogik, im Strafvollzug, im Erzieherseminar, bei JobAct. Verschiedene Bühnenprojekte in freien Ensembles. 1998–2011 Gründung und Leitung des Fachbereichs Theaterpädagogik am Institut für Lehrerbildung/Witten. Seit 2011 Aufbau von DIE SCHULE für Kunst, Kommunikation und Wirtschaftsgestaltung in der PROJEKTFABRIK gGmbH/Witten. Schwerpunkte: Faust/Goethe als Erkenntnis- und Schaffensgrundlage für neue Impulse im Theater zur Aufdeckung des individuellen Schicksals. Erforschung der Bedingungen für Theater-, Sprech- und Bewegungspädagogik als Grundlage für eine moderne Erziehung zur Persönlichkeitsentwicklung. Zusammenhang von Kunst und Erkenntnis in einer erweiterten Psychologie, Philosophie und Anthropologie.

 

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung, Institut für soziale Dreigliederung, SinneWerk e.V.

 

 

Kontakt: Clara Steinkellner, , Tel. 0178 6152189

 

Näheres zum Sozialwissenschaftlichen Forum: www.sozialwissenschaftliches-forum.de

 


Ermöglichungsbeitrag: 5-15€


13

Juni

Fr
20:00
Karl Ballmer Saal    
Vortrag(In der Reihe Akademie-Vorträge im Karl Ballmer Saal):
Denken als Kunst

 

Die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners als Methode individueller und gesellschaftlicher Entwicklung

 

Vortrag und Gespräch mit Thomas Brunner (Cottbus)

 

Die Erforschung der Natur hat den Menschen zur Erfassung allgemeiner Gesetzmäßigkeiten geführt. Aus der Anwendung der Gesetze dieser naturwissenschaftlichen Denkungsart ist die moderne Technik hervor gegangen. Zunehmend wirkt dieses Denken auch generalisierend in das soziale Leben. Durch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners kann das Denken selbst eine Wandlung erfahren, durch die es als schöpferische Kraft erlebbar werden kann, um individuell Wesenhaftes erfassen zu können. Dadurch kann zu einer bloß statuierenden Sozialwissenschaft eine die lebendigen Zusammenhänge gewahrende treten.

 

Thomas Brunner, geb. 1965, Studium der Bewegungskunst Eurythmie  in München und Wien, daneben freies Studium der Philosophie, Anthroposophie und Sozialwissenschaft. Mitarbeiter im Kulturzentrum Forum 3 in Stuttgart, Briefträger, Aktionskünstler, Waldorfpädagoge, seit 2009 freischaffender Künstler und Vortragsredner. Aufbau verschiedener Projekte u.a. Initiativkonto im Rahmen der GLS-Bank, Werkstattbühne Cottbus, Freie Bildungsstiftung, Sozialwissenschaftliches Forum Berlin. Diverse Veröffentlichungen im Kontext Kunst und soziale Frage. (www.freiebildungsstiftung.de).

 

Veranstalter: Freie Bildungsstiftung, SinneWerk e.V.

Kontakt: Clara Steinkellner, , Tel. 0178 6152189


Ermöglichungsbeitrag: 4-14€


14

Juni

Sa
10:00
Karl Ballmer Saal    
Seminar:
Denken als Kunst

 

Seminar mit Thomas Brunner (Cottbus)

 

Texte, Übungen und Gespräch zum Thema des Vortrages am 13.06.2014.


Thomas Brunner, geb. 1965, Studium der Bewegungskunst Eurythmie  in München und Wien, daneben freies Studium der Philosophie, Anthroposophie und Sozialwissenschaft. Mitarbeiter im Kulturzentrum Forum 3 in Stuttgart, Briefträger, Aktionskünstler, Waldorfpädagoge, seit 2009 freischaffender Künstler und Vortragsredner. Aufbau verschiedener Projekte u.a. Initiativkonto im Rahmen der GLS-Bank, Werkstattbühne Cottbus, Freie Bildungsstiftung, Sozialwissenschaftliches Forum Berlin. Diverse Veröffentlichungen im Kontext Kunst und soziale Frage (www.freiebildungsstiftung.de).

 


Eintritt: 20€