Wir starten die nächste Runde unseres allseits beliebten Literatur-Pubquiz. Bei Wein, Bier und Häppchen gibts (teilweise sogar lösbare) Fragen zu fast jedem erdenklichen literarischen Thema von A wie „Antiautoritäre Novellen im Biedermeier“ bis Z wie „zoroastrische Erbauungslyrik“.
Bitte um Anmeldung: lesung∂morgenstern-berlin.de.
Eintritt frei - Küchenspende erbeten.
Eintritt frei - Spende erbeten
- Gelesen und vorgestellt von Verleger Michael Fischer -
Aus dem Verlagsprogramm:
„Wie habe ich meine ersten Erfahrungen mit der Liebe gemacht? Um das zu beantworten, fängt Frauke Tuttlies schon vor der Pubertät an, Erinnerungsschnipsel zu sammeln, die sich wie ein Mosaik zusammensetzen. Sie schildert ihre Herangehensweise beim Schreiben so: Ich musste beim Schreiben der Liebessequenzen an ‚Bilder einer Ausstellung‘ denken. In seinem Klavierzyklus gestaltet Mussorgsky musikalisch eine Reihe von Bildern, die immer wieder von einer kurzen Promenade unterbrochen werden. Und so ist es in meinen Liebessequenzen, die aus vielen kleinen Pixeln bestehen, eingeleitet und unterbrochen von einem Monolog - und am Ende entsteht dann eine Geschichte. Diese Geschichte wird im Laufe der Zeit übrigens immer erwachsener …“
Mehr zu Buch sowie verschiedene Rezensionen hier bei der dahlemer veragsanstalt.
Eintritt frei - Spende erbeten
„Meine Bilder sind Collagen aus Zeitschriften und Prospekten aus der ‚zu verschenken‘ Kiste im Morgenstern - Antiquariat und Café. Es handelt sich bei dieser Technik um eine vortreffliche Gestaltungsmöglichkeit für jeden Menschen. Ich entdeckte sie durch eigene innere Bilder in einem kreativen Austausch, im Einvernehmen oder Widerspruch mit mir und anderen. Jeder hat seine eigene ART.“
Die Ausstellung ist bis Ende Mai zu sehen.
Eintritt frei - Spende erbeten
Berlin Tierpark. Ein außergewöhnliches Mädchen lebt zusammen mit drei Freunden auf der Straße. Was sie eines Abends im Wald entdeckt, erschüttert nicht nur ihr Schicksal, sondern auch die Grundfesten Europas… Eine Krankenschwester in einer geriatrischen Klinik erhält von ihrem Stationsarzt eine seltsame Anweisung, die sie in eine tiefe Krise stürzt…Ein Junge besteht, ohne es zu wollen, den Aufnahmetest für die ‚Insel‘ - eine Mischung aus Forschungseinrichtung, Eliteschule und Universität. Er stößt dort auf dunkle Machenschaften und Geheimnisse…
Ein schillernder, abenteuerlicher Roman über eine düstere und bitter-süße Zeit, die Schmerzen des Menschwerdens, eine ungewöhnliche und große Liebe, tiefe Freundschaft, Hass und Verblendung, Platons Höhle, ein wiedererwecktes Labyrinth und Lu, die Lüchsin.
Eintritt frei - Spende erbeten
»Ein ganz und gar ungeheuerlicher Roman über den Wert des Öls und den des Menschen.«
Der Autor wird in einem Interview auf der dtv-Seite zitiert mit:
„Gab es für Sie einen persönlichen Grund, diesen Roman zu schreiben?
Ja, da gab es tatsächlich eine zufällige Begegnung, die mich wachgerüttelt hat. Vor ungefähr 15 Jahren hatte ich verschiedene Jobs in den Semesterferien, und drei Tage lang habe ich in der Kantine des Campsfield House in Oxfordshire gearbeitet. Das ist ein Auffanglager für Asylbewerber – ein Gefängnis, wenn Sie so wollen, voller Leute, die niemals ein Verbrechen begangen haben. Ich wohnte drei Jahre lang zehn Kilometer von diesem Ort entfernt und wusste nicht einmal, dass er existierte.
Die Zustände dort waren erschreckend. Ich kam mit Asylbewerbern ins Gespräch, die durch die Hölle gegangen waren und mit ziemlicher Sicherheit in diese Hölle zurückgeschickt werden würden. Einige von ihnen waren wunderbare Menschen, und es war erschütternd zu sehen, wie wir sie behandelten. Wenn wir Unschuldige ins Gefängnis stecken, machen wir sie krank, und wenn wir sie abschieben, bedeutet das für sie häufig das Todesurteil. Ich wusste, dass ich darüber schreiben musste, über dieses schmutzige Geheimnis.“
Hier findet sich die Rezension in der FAZ.
Bei Fragen oder Anregungen zu unserem Lesekreis wendet euch an lesekreis∂morgenstern-berlin.de.
Eintritt frei - Spende erbeten